Finanzbedarf: 23.500,- €
Projektnummer:
21040

Mission unter den Guarani-Indianern

Evangelisation Guaraní Indianer in Argentinien

Die Guaranís leben in den Urwäldern von Misiones in Argentinien. Sie sind zartgliedrige, meist kleinwüchsige Menschen. In dieser Region zogen schon ihre Vorfahren umher, als die Spanier ins Land kamen. Die Jesuiten brachten ihnen den katholischen Glauben und sammelten sie bis zu ihrer Vertreibung in Schutzdörfern (so genannten Reduktionen). Dennoch sind die Guaranís Halbnomaden geblieben. Der christliche Glaube ist nie tief eingedrungen. Die weiße Bevölkerung von Misiones verachtet sie weithin und traut ihnen nichts Gutes zu.

Der deutschstämmige, argentinische Bauer Luis Weiss war in der ganzen Region als brutaler Schläger und Alkoholiker berühmt-berüchtigt. Seine Bekehrung war so dramatisch, dass jeder sehen konnte, wie der Glaube an Jesus sein Leben veränderte. Zu den Augenzeugen gehörten nicht nur seine weißen Nachbarn, sondern auch die benachbarten Guaraní-Indianer. Sie sagten sich: Wenn der Glaube an Jesus einen Menschen so verändert, dann möchten wir auch an ihn glauben. So wurde Luis Weiss zu ihrem Missionar. Sein Missionsradius hat sich seitdem enorm ausgeweitet. Viele Guaranís profitieren davon. Seine Vision: Jedes Guaraní-Dorf soll Jesus Christus kennen lernen. Es war ein herber Rückschlag, als Luis Weiss im März 2006 überraschend starb. Ein Team, dem auch seine beiden Söhne Juan Carlos und José Luis Weiss angehören, führt die Arbeit unter Leitung des deutsch-argentinischen Pastors Helmut Kluge fort.