Die Missionsarbeit im Impenetrable, einem der unberührtesten, undurchdringlichsten Gebiete im Nordwesten des argentinischen Chacos, geht auf sehr erfreuliche Weise voran. Hier leben Menschen in ihrer eigenen Welt, die von Aberglauben, Ignoranz und Hoffnungslosigkeit geprägt ist.

Bald nach Beginn der Missionsarbeit 1986 zog die Arbeit ihre Kreise: überall entstanden kleine Gemeinden und Kapellen. In viele Familien kehrte Hoffnung ein, Menschen hörten mit den spiritistischen Praktiken auf, Kranke wurden durch Gebet gesund, Ehen wurden geheilt, Alkoholiker wurden frei, der Kreislauf von Blutrache durchbrochen. Die Menschen erlebten Gottes Gegenwart in einer Region, die als gottverlassen eingestuft war, als 'impenetrable'.

Margarito Soraire war einer der ersten, der sich bekehrte. Er war 17 Jahre alt und er war Analphabet. Im Schnellgang absolvierte er die Primaria und dann die Secundaria. Er machte eine theologische Ausbildung per Korrespondenzkurs. Anschließend wurde er MASA-Missionar für diese Region.

Unsere Missionare Margarito Soraire und Vicente Barón konnten in den letzten Jahren mit weiteren Mitarbeitern diesen Menschen Hoffnung bringen – schon viele haben sich bekehrt. Heute gibt es 20 Missionsgemeinden im Umkreis bis zu 300 km. Die Hauptgemeinden sind in Miraflores und in Taco Pozo. In vielen Regionen wurden kleine Gemeindehäuser gebaut. Über 60 Geschwister aus der Region nehmen an Mitarbeiterschulungen teil. Diese werden von den MASA-Missionaren Leopoldo und Mabel Castro geleitet. Roberto Gil, einer der Mitarbeiter von Margarito, wurde zum Pastor ordiniert.