Medizinisch-Soziale Arbeit: HIV und AIDS - Lydiaprojekt

1948 haben die Vereinten Nationen in der Menschenrechtscharta bestätigt, dass Mitgliedsstaaten die umfassenden Rechte von allen Menschen ihres Landes schützen sollen. Mit der Ankunft von HIV und AIDS, wurde das Recht auf Leben, auf Würde und auf Erziehung beeinträchtigt. Viele Waisen und hilfsbedürftige Kinder haben keinen Zugang zu guter Bildung, weil sie ihre Eltern verloren haben. Viele Frauen sind Analphabeten und haben keine bezahlte Arbeit. Das macht es ihnen unmöglich für ihre Kinder zu sorgen, wenn die Männer an AIDS sterben. Viele Frauen sind finanziell von ihren Ehemännern abhängig, was das Risiko erhöht, sich mit HIV zu infizieren. Das Projekt Lydia, unterstützt durch EBM AFRICA, bietet Gesundheitsprogramme für Frauen und Männer an: Dies geschieht durch Aufklärungsgespräche, die Ermutigung, sich auf das HI-Virus hin testen zu lassen, sowie Hilfe bei der Ernährung derer, die antiretrovirale Medikamente nehmen. Das Projekt schafft Bildungsmöglichkeiten für benachteiligte Kinder und Waisen in verschiedenen Ausbildungseinrichtungen und gibt Stipendien an über 30 Kinder aus. Um die 400 Kinder bekamen Unterstützung in Form von Schuluniformen und Schreibmaterialien. Frauen werden in vielen Bereichen geschult, die sie dabei unterstützen ein eigenständiges Leben zu führen. Das reicht von Schneidereikursen über Lese- und Schreibunterricht bis hin zur Unterstützung bei der Gründung von eigenen kleinen Betrieben.