Nordkamerun liegt in der Sahelzone südlich der Sahara, eine Region, die in den letzten Jahren zunehmend versteppt und austrocknet. Lange Dürreperioden sind die Folgen, die oft auch Ernteausfälle mit sich bringen. Die Projekte TESA und Djouwai arbeiten schon seit Jahren in der Region an der Verminderung von Erosion, dem Rückhalten von Wasser durch kleine Dämme und damit der Erhöhung des Grundwasserspiegels. Bewohner der Dörfer erhalten außerdem die Möglichkeit, sich durch Anpflanzen von Bäumen etwas Geld zu verdienen. Es werden beispielsweise Neembaum, Kassodbaum oder Akazien gepflanzt. Viele veredelte Obstbäume dienen der Ernährungsverbesserung und das Holz der Bäume kann als Brennholz verwendet werden. Missernten oder Ernteausfällen wird in einigen Dörfern zusätzlich durch das Anlegen von Hirse- und Maisspeichern entgegen gewirkt. So werden die Lebensbedingungen der Landbevölkerung verbessert und drohende Hungersnöte können abgemindert werden. Seit langem unterstützen wir Raymond Toudou als leitenden Mitarbeiter in diesen Projekten vor Ort.