02-12-15

Geschichten vom Missionsfeld: Lateinamerika - Feiern, danken, evangelisieren

24 Jahre ist es schon her, als die ersten Kinder im Kinderheim in Cotia/Brasilien aufgenommen wurden. Vieles hat sich im Laufe der Jahre verändert. Aber schon immer fanden die Kinder hier eine Zuflucht, ihr Zuhause, Schutz und viel Liebe. Dazu kamen in den letzten Jahren ein Sozialzentrum, welches in einem Haus auf dem Kinderheimgelände seinen Platz hat, und auch eine missionarische Gemeindegründung vor Ort. Grund genug, ein großes Fest zu feiern!


Alles wurde von den Kinderheimmitarbeitern sorgfältig vorbereitet. Von morgens bis zum späten Nachmittag kamen viele Menschen: Nachbarn, die Familien der Kinder aus den Sozialzentrum, die Geschwister der Missionsgemeinde in Cotia, weitere Geschwister aus der Muttergemeinde in São Paulo und auch aus Diadema. Es gab Spiele, gutes Essen, Musik, tolle Gemeinschaft und Claudia und Mirko Nagler führten das Projekt „Gottes geliebte Menschen“ durch. Die beiden brachten sich zwei Wochen lang im Kinderheim und im Sozialzentrum in Cotia und auch im Sozialzentrum in Diadema ein. Dieser wunderbare Tag wurde mit einem evangelistischen Gottesdienst abgeschlossen. Acht Menschen haben sich an diesem Tag für ein Leben mit Jesus entschieden.

Der Anlass dieses Fests war, Gott für das Kinderheim, das Sozialzentrum und die Arbeit der Missionsgemeinde in Cotia zu danken und sie auch den Menschen noch näherzubringen. Das ist voll gelungen.

 

Gemeindegründung und Kapellenbau in Irigoyen/Argentinien

Ganz weit im Norden Argentiniens, nahe der Grenze zu Brasilien, lebt das Missionarsehepaar Oscar und Alicia Kunigk mit ihren drei Töchtern. Sie haben ein großes Herz für die Mission und für die Menschen in einer Gegend, wo das Evangelium noch nicht angekommen war.

In El Soberbio besteht die kleine Gemeinde schon aus circa 30 Mitgliedern; in die Gottesdienste kommen sogar noch mehr Menschen. Die Missionsgemeinde ist motiviert und packt richtig mit an. Oscar Kunigk leitet diese Gemeinde, er ist EBM MASA-Missionar für die Missionsarbeit hier und in Irigoyen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sie den Bau der Kapelle und weiterer Räumlichkeiten fast komplett in Eigenleistung vorantreiben. In Irigoyen wächst die Arbeit auch. Nach und nach kommen immer mehr Menschen zum Glauben an Jesus. Es wurde ein Grundstück gekauft, wo die Geschwister vor Ort mit Unterstützung eines Einsatzteams aus verschiedenen Gemeinden der AGA (Baptistenbund in Argentinien) eine Kapelle bauen. Oscar hat die Fähigkeit, diese Menschen zu motivieren, große Ziele mit ihnen gemeinsam anzugehen und Herausforderungen umzusetzen, vor denen andere sich scheuen würden. Oscar freut sich auch, weil jetzt das Missionarsehepaar Norma und Adimar Jerke für Irigoyen berufen werden konnte. Sie werden auch von EBM MASA unterstützt und ab Januar 2016 im Team mit Oscar und unter seiner Koordination arbeiten.

Seid herzlich gegrüßt.

Euer

Carlos Waldow
Missionssekretär für Lateinamerika

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