Finanzbedarf: 29.000,- €
Projektnummer:
21090

CEFOLÍ und Bibelschule in Obera

Evangelisation Argentinien
Mabel und Leopoldo Castro, Leiter der Mitarbeiterschulung

Viele unserer Missionsgebiete liegen in ländlichen Regionen. Ihre Bewohner können oft nur eine geringe Schulbildung vorweisen. In den sich dort bildenden Gemeinden ist das nicht viel anders. Für die großen Ausbildungsstätten im Land kommen sie nicht infrage und die meisten Bibelkurse setzen ein höheres Bildungsniveau voraus.

Bedeutet dies nun, dass sie zu einer verantwortlichen Leiterschaft nicht geeignet sind? Müssen sie immer von Missionaren abhängig bleiben? Diesen Fragen konnten wir nicht länger ausweichen. In den vergangenen Jahren haben wir eine Art „ambulante“ Bibelschule (CEFOLÍ) entwickelt, die sich vor allem in den ländlichen Missionsgebieten Argentiniens bewährt hat. Sie unterstützt die Schulung auch solcher einheimischen Leiter, die nur eine relativ geringe Schulbildung haben. Ihnen gibt sie ein Rüstzeug, das es ihnen ermöglicht, die Missionsgemeinden vor Ort zu leiten oder sogar neue Missionsarbeiten zu beginnen. Die Methode besteht darin, dass die einzelnen Schüler Unterrichtsmaterial erhalten und bearbeiten sollen. Etwa nach zwei Monaten kommt ein Lehrer in die Region und geht mit ihnen eine oder zwei Wochen lang die einzelnen Fragen durch. Dabei kommt in der Regel sehr viel zur Sprache und oft kehren die Schüler und Schülerinnen erfüllt wieder nach Hause. Bereits Hunderte haben von diesen Kursen profitiert.

Als Beispiel: Im Missionsgebiet El Impenetrable sorgte diese Ausbildung für den so wichtigen Sockel an Mitarbeitern in den vielen Urwaldgemeinden. Die Bibelschule in Oberá ist für dieses Projekt verantwortlich und hat die Lehrer Leopoldo und Mabel Castro zur Betreuung des Projektes freigestellt.