Finanzbedarf: 12.000,- €
Projektnummer:  80060

Aussätzigenhilfe und Sozialarbeit

Aussätzigenhilfe / Sozialarbeit Lepra Indien Hilfe

Die Infektionskrankheit Lepra ist zwar heilbar, aber immer noch nicht verschwunden. Aufgrund der Diskriminierung verbergen viele Lepröse lange ihre Krankheit. Besonders von Lepra gekennzeichnete Frauen haben es sehr schwer. Sie können keinen Ehemann finden, was wiederum finanzielle und soziale Belastung für die Eltern darstellt. Irgendwann verlassen sie ihr Zuhause und können nur durch Betteln ihr Dasein fristen. Insofern sind Behandlung, Heilung oder Operationen nur die eine Seite. Ebenso wichtig ist die soziale Rehabilitierung, die Wiedereingliederung Genesener in die Gemeinschaft.

Die Leprosy Missions in Amancherla und Poolbaugh bemühen sich stets, die Lepra-Erkrankten mit viel Fürsorge medizinisch zu versorgen und ihnen Trost zu spenden. Denn nicht nur der medizinische Aspekt ist hier von höchster Priorität, sondern auch die seelische Unterstützung. Die meisten von ihnen verloren schließlich ihre Arbeit und wurden aus ihren Dörfern verwiesen. Selbst Kinder wurden vom Schulunterricht ausgeschlossen.

In der Leprosy Mission finden sie Leidensgenossen, mit denen sie zusammen Heilung erfahren dürfen. Hier fürchtet sich niemand, die Erkrankten zu berühren, ihre Wunden zu reinigen und zu verbinden. Alt-Invaliden werden zudem regelmäßig mit Speisung versorgt.