Finanzbedarf: 22.000,- €
Projektnummer: 
21020

Patagonien

Mission unter der Mapuche-Bevölkerung

Evangelisation der Mapuchen in Argentinien

Patagonien war und ist die Heimat der Mapuchen, sowohl auf der chilenischen als auch auf der argentinischen Seite. Als im 15. Jahrhundert die Weißen in das Gebiet dieser Indianer vordrangen, gingen sie sehr brutal gegen sie vor. Rücksichtslos wurden sie aus ihren Lebensräumen vertrieben, oft in die unwirtlichen Teile des argentinischen Südens, in die Pampas und in die Berge. Heute findet man sie in den Slums am Rande der Städte oder in der Einsamkeit der Pampas und Berge. Diese wortkargen Indianer empfinden sich als Menschen zweiter Klasse. Nach all dem, was sie durch die Weißen erfahren haben, waren sie für deren Mission verschlossen. Als Pedro und Noemí Boretsky nach Esquel/Argentinien zogen, hatten sie zuerst die weiße Bevölkerung im Blick. Doch es kam durch eine erstaunliche Führung Gottes ganz anders. Ein Mapuchen-Ehepaar bat den Missionar darum, ihr verstorbenes, sechs Monate altes Kind zu beerdigen. Die Beerdigungspredigt wurde zum Auslöser einer Missionsarbeit. Die Eltern und viele der Zuhörer wurden vom Evangelium tief berührt.

So begannen Pedro und Noemi Boretsky durch Wort und Tat den einsilbigen, oft zurückgezogenen Menschen, Gottes Liebe zu zeigen. Inzwischen hat ihr Missionsgebiet eine Breite von mehr als 600 km und eine Länge von etwa 200 km!

Sieben Missionsgemeinden sind entstanden. Mehr als 20 Mitarbeiter werden für einen missionarischen Dienst geschult.

Leben und Dienst unserer Mitarbeiter bringen in so manche Mapuchenhütte die Gewissheit, dass Gott sie nicht übersieht.
Dies wirkt sich auf ihr gesamtes Leben aus